Am 04./05. Juni 2016 fand in Hamburg das jährliche Ausbildertreffen des Deutschen Institutes für Konfrontative Pädagogik statt.
Die Institutsinhaber dankten allen AAT/CT-Ausbilder für die geleistete Arbeit.

IKD-Klausurtreffenvon links: Prof. Dr. Jens Weidner, Jörg Joachim Knust, Torsten Schumacher, Reiner Gall, Monika Schwerdtfeger, Rita Steffen-enn, Markus Brand, Käthe Lorenz, Carsten Metz, Michael Strelow, David Eckert. Es fehlt: André Feller

15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Saarland und NRW erwarben das AAT/CT® Zertifikat des Deutschen Institutes für konfrontative Pädagogik – IKD – GbR, Hamburg. Der Aufbauzertifizierungskurs fand mit Unterstützung des LPH-Saarland, in St. Ingbert statt.

Ein großer Teil der Inhalte der Ausbildung zum/zur AAT/CT-Trainer/in wurden bereits in den Qualifikationen des Kooperationspartner LPH zuvor vermittelt.

Die TeilnehmerInnen besuchten in 2014/2015 die Qualifizierung „Deeskalation und Konfrontation in Erziehung und Unterricht“ des LPH-Saarland (leitender Ausbilder war Reiner Gall) und die Fortbildung „CT im Prozess der Inklusion“ des IKD (Leitung: Torsten Schumacher und Reiner Gall).

Mit der Absolvierung einer 6 tägigen Intensivschulung erwarben die Teilnehmerinnen aus Schule und Jugendhilfe das volle AAT/CT® Zertifikat. Die Ausbilder und Prüfer, Markus Brand und Reiner Gall waren mit den Prüfungsergebnissen mehr als zufrieden. Das IKD Hamburg begrüßt 15 neue AAT/CT-Trainer®.

Aufbauzertifizierung-St-Ingbert

Zur Sicherung der Qualität der Kompetenzen der AAT/CT-Trainer® ist die Trainerlizenz zukünftig spätestens 3 Jahre nach Beendigung der Ausbildung zum AAT/CT-Trainer/in im Rahmen einer Nachqualifizierung (Tagesseminar) zu aktualisieren.
Hierzu bietet das IKD – GbR, Hamburg Tagesseminare an.
Ort und Zeitpunkt werden vom IKD bestimmt und auf der Homepage veröffentlicht.
Die Verpflichtung zur Nachzertifizierung gilt ab 01.01.2017.

AAT/CT Trainer, die ihre AAT/CT-Lizenz aktualisiert haben, werden auf der Homepage des IKD veröffentlicht und erhalten eine Zertifikatskarte.
AAT-TrainerInnen, die vor dem Stichtag 31.12.2016 ihr Zertifikat erworben haben, können die Nachzertifizierung ebenso absolvieren.

18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Samstag, d. 20. Febr. 2016, ihre berufsbegleitende Zusatzqualifizierung zum / zur Anti-Aggressivitäts-Trainer/in / Coolness-Trainer/in Berlin erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung war eine Kooperation zwischen dem Deutschen Institut für Konfrontative Pädagogik (IKD), Hamburg und der sbh-Service gGmbH, Berlin.

In 8 Seminarblöcken mit insgesamt 130 Unterrichtsstunden haben die Teilnehmenden unterschiedliche Konzepte und Methoden erprobt, die dabei helfen, gewaltaffine Situationen zu verhindern und zu deeskalieren. Am Schluss stand eine Prüfung, in der die Teilnehmenden die selbstständige Anwendung der gelernten Methoden im Rahmen eines Praxisprojektes nachweisen mussten.

„Die Prüfungsergebnisse waren beeindruckend“, so die Zusammenfassung der Prüfer des IKD.

Eine 2. Kursreihe hat in Berlin als Kooperationsveranstaltung zwischen dem IKD-GbR und der sbh-Service gGmbH bereits begonnen.

Neue Ausbildungskurse starten 2016 in München, Vlotho und Hamburg.

aat-ausbildung-berlin-2016

 

Kurze YouTube Statements zum Thema Migration und Kriminalität in Deutschland:
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

Zusammenhang Migration und Kriminalität?

Mehr Gewalttaten im Zuge der Einwanderungswelle?

Neue Formen der Jugendgewalt im Zuge der Migrationsbewegung?

Ähnliche Vorfälle wie an Silvester in Zukunft verhindern?

Pfefferspray und Selbstverteidigungskurse – eine gute Idee?

Kann man Gefahrensituationen frühzeitig erkennen und ihnen ausweichen?

Woher kommt die Aggression in der Diskussion um Migration?

Inwieweit prägen die neuen Medien die Diskussionskultur?

Vielen Dank an Andreas B. Bell: http://www.epv-nord.de/video.html

Foto-Hoeb17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Freitag, 04.12.2015, ihre berufsbegleitende Zusatzqualifizierung zum / zur Anti-Aggressivitäts-Trainer/in / Coolness-Trainer/in in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Konfrontative Pädagogik (IKD) erfolgreich abgeschlossen. In 8 Seminarblöcken mit insgesamt 130 Unterrichtsstunden haben die Teilnehmenden unterschiedliche Konzepte und Methoden erprobt, die dabei helfen, gewaltaffine Situationen zu verhindern und zu deeskalieren. Am Schluss stand eine Prüfung, in der die Teilnehmenden die selbstständige Anwendung der gelernten Methoden im Rahmen eines Praxisprojektes nachweisen mussten.

„Die Projekte waren schon klasse. Wir waren sehr beeindruckt über die tolle Leistung der Teilnehmer/innen, denen die Vorgehensweisen des AAT- und Coolness-Training schon voll ins Blut übergegangen zu sein scheinen“, fassten die Ausbilder Reiner Gall und Torsten Schumacher ihre Eindrücke nach der Prüfung zusammen.

„Achtung. Diese Fortbildung holt Euch aus der Komfortzone und wirkt bewusstseinsverändernd. Ein echtes Abenteuer für Pädagogen“ ist sich Thomas Howeling, Teilnehmer des Seminars, sicher. Ute König fasste ihre Eindrücke so zusammen. “Die Trainer gestalteten die einzelnen Module aus einem Dreieck von fachlichem Input, Kennenlernen und Ausprobieren. So wurde eine Atmosphäre geschaffen, die die Grundhaltung eines autoritativen Erziehungsstils erlebbar machte. Die Umsetzung in die persönlichen pädagogischen Arbeitsfelder hatte immer einen konkreten Bezug, der kreative Implementierungsmöglichkeiten und Freiraum bot, neue Gestaltungsräume zu entwickeln“.

Eine neue Ausbildung zum / zur Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Trainer/in beginnt mit einem 1. Block am 08. / 09. Januar 2016. Einige Restplätze sind noch frei. Anmeldung und nähere Informationen in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte unter Telefon 0 49 61 / 97 88 – 0 oder .

Heute um 23:00 Uhr zeigt das BR-Fernsehen eine beeindruckende Dokumentation zum Thema Anti-Aggressivitäts-Training bei Jugentlichen: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-496618.html

Weitere Informationen zur Dokumentation finden Sie auch in dem heutigen Artikel der FAZ: FAZ-Artikel vom 10.11.2015

In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Konfrontative Pädagogik (IKD), dem Institut für Sozialarbeit / Sozialpädagogik (ISS) und dem Weiterbildungszentrum

16. November 2015, 9.00 bis 17.30 Uhr

Weiterbildungszentrum Ingelheim, Wilhelm-Leuschner-Str. 61, 55218 Ingelheim

Geringe Bildungschancen und verbaute Lebenskarrieren von Jugendlichen zeigen Risikolagen junger Menschen auf. Daraus entstehende Verhaltensweisen (von Störungen bis zur Gewalt) zeigen die schwierigen und konfliktreichen Lebenskompensationen auf, die die pädagogischen Fachkräfte oft an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringen. Der Umgang mit diesen Verweigerungshaltungen, fehlender Motivation, Perspektivlosigkeit, Destruktivität, Integrations- und Selbstausgrenzungsproblemen, Ausbildungsabbrüchen oder mit Gewaltausübungen braucht immer wieder ein hohes Maß an Selbstreflexion und fachlicher Flexibilität.

Die Konfrontative Pädagogik leistet hier einen wertvollen Beitrag, die Fachkräfte im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen erfolgreich zu unterstützen. Neuere Handlungskonzepte zur Grenzsetzung und Auflösung von negativen Einstellungen sowie abgestimmte Interventionen zur Förderung der sozialen Kompetenz helfen schwierige Lebenskarrieren zu vermeiden.

Es bleibt aber weiter spannend, sich den Herausforderungen in den veränderten Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen zu stellen und gleichzeitig zu überprüfen, was müssen wir als Professionelle verändern. Dies soll das Motto des 2. Bundeskongresses sein: Wie können wir diesen Veränderungen entgegentreten?

Dem großen Kreis von Interessenten, wie Fachkräften aus der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Justizvollzug möchten wir mit diesem Kongress Einblicke in die Methode der „Konfrontativen Pädagogik“, der Weiterentwicklung geben sowie Hinweise zur Weiterqualifizierung anregen.

>> Weitere Informationen und Anmeldung <<

Neue Forschungsergebnisse zum Coolness Training am Beispiel der Hansestadt Hamburg:
>> PDF herunterladen <<

Fazit des Erhebungszeitraums: 2014/2015
Auch für diesen Berichtszeitraum des Schuljahres 2014/2015 kann das bisherige Fazit wiederholt und unterstützt werden.
Cool in School® wird von den Schulen als lösungsorientierte Ressource zielgerichtet eingesetzt:
Die Schulen nutzen die Maßnahme, um mit gewaltauffälligen Schülerinnen und Schülern im eigenen System zu arbeiten und deren Verhalten im Umgang mit anderen „sozialer“ zu entwickeln.
Auch dieses Mal betonen wieder alle Evaluationsgruppen eine deutliche Verhaltensentwicklung bei den Teilnehmenden. Die Einstellungen der Täter gegenüber ihren Gewalthandlungen verändert sich durch die Teilnahme am Cool in School®-Training. Es wird Empathie für die Geschädigten erzeugt und in Konfliktsituationen werden neue Handlungsmöglichkeiten erlernt und umgesetzt.
Wie auch beim letzten Evaluationsbericht wird nach der Trainingsteilnahme der Umgang der Schülerinnen und Schülern mit anderen als „sozialer“ dargestellt.

Unter: http://www.hamburg.de/cool-in-school-evaluation/ können Sie alle bisherigen Evaluationsberichte ansehen und runterladen.

cool-in-school

Zweikampfverhalten e. V. wurde auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Dirk Nowitzki Stiftung und des Analysehauses PHINEO am 21.09.2015 mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. Das Siegel für besonders wirkungsvoll arbeitende Organisationen wurde dem Projekt „Coolnesstraining im Teamsport“ des Hamburger Vereins verliehen.

Damit hatte Zweikampfverhalten e. V. zusätzlich die Chance auf einen Publikumspreis in Höhe von 6.000 Euro, für den öffentlich online abgestimmt werden konnte. Drei Wochen lang haben Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche des Vereins gemeinsam mit betreuten Kindern und Jugendlichen Stimmen gesammelt. Neben Videoaufrufen in sozialen Netzwerken waren sie in ihren Schulen, Sportvereinen oder Stadtteilen unterwegs und haben zahlreiche Hamburger/innen überzeugt, für das „Coolnesstraining im Teamsport“ abzustimmen. Ihre Mühe hat sich gelohnt – Zweikampfverhalten e. V. hat beim Online-Voting den 1. Platz belegt. Das Preisgeld fließt in die Fortführung der Coolnesstrainings auf den Elbinseln.

„Der unermüdliche Einsatz der Kinder und Jugendlichen für den Publikumspreis war beeindruckend. Die aktive Beteiligung der Zielgruppe beim Stimmen sammeln war uns besonders wichtig. Wir sind dankbar für jede einzelne Stimme, und glücklich, dass wir unser Projekt weiterführen können“, so Gründerin und Geschäftsführerin Rebekka S. Henrich.

Einen praktischen Eindruck der Vereinsarbeit bekommen Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Zweikampfverhalten-Cup in Wilhelmsburg. Dieser findet am Mittwoch, 28.10. von 9.00 bis 16.00 im SBZ Sprach- und Bewegungszentrum (Rotenhäuser Damm 40, 21107 Hamburg) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt tolle Preise und Überraschungen. Interessierte Kinder und Jugendliche können sich bis zum 26. Oktober mit ihrem Team anmelden.

Über das PHINEO Wirkt-Siegel

Das unabhängige Analyse- und Beratungshaus PHINEO hat 104 gemeinnützige Sport- und Bewegungsangebote aus ganz Deutschland auf ihre Wirksamkeit hin geprüft. 22 davon wurden mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. Das Siegel ist ein Spendensiegel für besonders wirkungsvoll arbeitende Organisationen. Es zeigt Investoren/innen wie Stiftungen, Unternehmen oder der öffentlichen Hand, dass eine Förderung bei diesen Organisationen optimal angelegt ist. So vertraut die bundesweite Spendenkampagne DEUTSCHLAND RUNDET AUF beispielsweise der Qualitätsprüfung durch PHINEO.
Unterstützt wurde die Untersuchung vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der ING-DiBa AG. Dabei ging es um die Fragen, unter welchen Bedingungen sich positive soziale Effekte des Sports zeigen und was erfolgreiche soziale Sportprojekte auszeichnet. Ergebnis der Analyse: Sport wirkt nicht automatisch sozial – die Angebote müssen entsprechend konzipiert und ausgestaltet werden. Zum Beispiel weist der Report auf die aktive Beteiligung der Zielgruppe als wichtiges Qualitätsmerkmal für ein gutes Projekt hin.

Qualitätskriterien für erfolgreiche Sportprojekte, Fördertipps sowie Porträts vom „Coolnesstraining im Teamsport“ und den anderen 21 Wirkt-Siegel-Projekten finden sich im PHINEO-Themenreport „Mit Sport mehr bewegen!“.

Über Zweikampfverhalten e. V.

Die Hamburger Initiative bringt seit 2008 junge Menschen mit unterschiedlichen sozialen, ethnischen und religiösen Hintergründen zusammen, um mit ihnen prosoziale Handlungsalternativen zu trainieren. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt setzt auf positive Vorbilder: Die Kinder und Jugendlichen lernen von und mit Sportprofis (wie Bastian Reinhardt, ehemaliger Spielerprofi und aktueller Cotrainer der B-Junioren-Bundesligamannschaft des HSV) und Ehrenamtlichen aus Bereichen wie Schauspiel oder Rhetorik (wie Michel Abdollahi, Moderator der Poetry Slam-Veranstaltungen von Kampf der Künste sowie im NDR Kulturjournal). Ehemalige Teilnehmer/innen engagieren sich als Tutoren/innen und sind ein perfektes Beispiel dafür, wie die Kinder und Jugendlichen ihre Chance auf soziale Mobilität verwirklichen können. Das Fazit von PHINEO: Der Verein möchte die jungen Menschen dazu befähigen, ihre Emotionen positiv zu lenken. Teamsportarten eignen sich hervorragend dazu, die Theorie in die Praxis zu übersetzen, das eigene Verhalten zu beobachten und Fair Play einzuüben.
(Auszug aus dem PHINEO-Themenreport „Mit Sport mehr bewegen!“)