Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen des Landes Berlin, hat dem „Deutschen Institut für Konfrontative Pädagogik“ – IKD-GbR, mit Bescheid vom 28.10.2014, für den berufsbegleitenden Zertifizierungskurs Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Training (AAT/CT) die Anerkennung als Bildungsveranstaltung gemäß § 11 Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) vom 24.10.1990 ausgesprochen.
Berliner Pädagogen und Pädagoginnen sowie Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen können für diese Qualifizierung ab sofort bezahlten Bildungsurlaub beantragen.
Bis zum vollendeten 25. Lebensjahr haben die Antragsberechtigten einen Anspruch von 10 Tagen pro Kalenderjahr.
Ist der Antragsteller älter als 25 besteht ein Anspruch von 10 Kalendertagen innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren.
UPDATE (04.03.2016): Mit dem Bescheid zum 18.02.2016 wurde die Anerkennung als Bildungsveranstaltung auch für das Jahr 2016 gewährt.
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Evaluationsbericht im Rahmen des Auftrags „Evaluierung der Maßnahmen Anti-Gewalt-Training, Anti-Aggressivitäts-Training und Gewalt-Sensibilisierungstraining in der freien Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg“.
Auftraggeberin war die Qualitätsgemeinschaft „Gewaltprävention und Anti-Gewalt-Konzepte“.
>> Evaluationsbericht als PDF herunterladen <<
Anlässlich der IKD Anti-Aggressivitäs- und Coolness-Trainer Ausbildung in Luxemburg erschien folgender Artikel in der Tageszeitung Luxemburger Wort:

Mit dem Ende 2008 aufgelegten Programm Bildungsprämie fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Beteiligung an individuellen beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen. Weiterbildungsinteressierte, die die Fördervoraussetzungen erfüllen, können einen 50 %igen Zuschuss zu den Kursgebühren erhalten – maximal jedoch 500 €.
Das BMBF hat die aktuell laufende 2. Förderphase um ein gutes halbes Jahr – bis zum 30. Juni 2014 – verlängert.
Alle weiteren Informationen zur Bildungsprämie, die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert wird, bekommen Sie über die Programmhomepage www.bildungspraemie.info oder die kostenfreie Service-Hotline 0800 – 2623 000.
Radiointerview von Prof.Dr.Weidner mit dem Kirchenjournalisten Andreas B.Bell zum Thema ‚Jugendgewalt‘.
Gewalttätige Jugendliche sind eine Katastrophe für ihre Opfer, ein Massenphänomen sind sie aber – trotz der Medienbericht-Erstattung – bis heute nicht.
Produziert von: Andreas B. Bell/ern media GmbH
Veranstaltungshinweis:
Montag, 25.03.2013, 19:00 Uhr, Grand Elysee Hamburg
2. Hamburger Gewalt-Dialog!
Gäste aus den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Praxis.
Gäste 2013:
- Innensenator der Stadt Hamburg: Michael Neumann (SPD),
- Prof. Dr. Jens Weidner (Prof. der Erziehungswiss./Kriminologie, HAW)
- Prof. Dr. Timm Kunstreich (Sozialarbeitswissenschaftler)
- Dipl. Pol. Wilfried Wilkens (Deeskalationstrainer)
Moderation: John Ment, Radio Hamburg
Veranstalter: IKD, Hamburg und IVM, Hamburg.
Organisation und fachliche Beratung/Hamburg: Dipl. Soz.-Päd Michael Strelow
Eintritt frei; bei Gruppen wird um eine Anmeldung gebeten.
Mehr unter: http://www.anti-gewalt-arbeit.de/aktuelles/
Das neue Buch von Prof. Dr. Rainer Kilb & Prof. Dr. Jens Weidner
Erscheinungstermin: ca. März 2013
Die Konfrontative Pädagogik ist als sozialpädagogischer Handlungsansatz mittlerweile etabliert. Sie steht für eine Vorgehensweise, die gewalttätige Kinder und Jugendliche mit ihren Regelverletzungen konfrontiert und eine Beschäftigung mit den Tatfolgen sowie den Opfern einfordert. Im Mittelpunkt stehen dabei spezifische Gesprächstechniken und Anti-Aggressivitäts- bzw. Coolness-Trainings.
Das Lehrbuch stellt die wichtigsten methodischen Ansätze vor und verortet sie im Spektrum aktueller Konflikt- und Gewalttheorien. Anwendungsfelder einer „konfrontativen Praxis“ werden beschrieben und Evaluationsergebnisse skizziert. Auch eine kritische Positionierung des Konzepts im pädagogischen Diskurs fehlt nicht.
Ernst Reinhardt Verlag
2013. ca. 160 Seiten.
UTB-S (978-3-8252-3868-1) kt
ca. € 19,99
Mehr Informationen: http://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/51474/
Konfrontative Pädagogik wird nun auch in England diskutiert, dort unter dem Titel „Advance Challenging Pedagogy“.
Auf der internationalen Touchproject-Conference in Birminham (siehe www.touchproject.eu) referierten Prof.Dr.Weidner, sowie die AAT-Trainer Ingo Bloeß und Markus Laube zu dem o.g. Thema. Pete Harris, Chef des Projektes und Dozent der Universität Birmingham, wird den Austausch zusammen mit IKD und der HAW-Hamburg weiter vorantreiben. Good news!
Touch Conference Plan 10th January
Zur Klientel von Sozialpädagogen und Sozialarbeitern zählen seit Jahren gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche und junge Heranwachsende.Eine Möglichkeit für die Arbeit mit diesen jungen Menschen bietet die sogenannte Konfrontative Pädagogik im Rahmen des Anti-Aggressivitäts-Trainings (AAT®). Der Autor verfügt diesbezüglich über eine langjährige Praxiserfahrung sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich.Der Faktor Kommunikation bildet dabei einen Schwerpunkt seiner Arbeit und ist zugleich Voraussetzung, damit perspektivisch gearbeitet werden kann. Um die Kommunikation als motivationalen Faktor aufzuzeigen, bietet der Autor anhand von Interviews einen Theorie-Praxis-Transfer, der die Bedeutung des gesprochenen Wortes erkennbar werden lässt. Gelingt die verbale Zuwendung gegenüber der Klientel wird eine stabile Beziehung für die Arbeit ermöglicht. Die Qualität einer solchen Beziehung wiederum eröffnet für die Klienten die Möglichkeit einer handlungserweiternden Perspektive. Die Interviews mit den AAT-Absolventen bilden darüber hinaus „eine Fundgrube für die Fortschreibung des Ansatzes“ (Prof. H. E. Colla).
Horst Schawohl
2012. Buch. ca. 244 S.
Forum Verlag Godesberg GmbH
ISBN 978-3-942865-07-4