Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik (IKD)

Das Deutsche Institut für konfrontative Pädagogik mit Hauptsitz in Hamburg wird von Prof. Dr. Jens Weidner und Reiner Gall geleitet.

Wir fördern in unserem Institut die theoretische und praktische Entwicklung der Konfrontativen Pädagogik (KP). Es geht um die Wiederbelebung der konfrontativen Methodik in der Alltagspraxis Sozialer Arbeit und Pädagogik.

Konfrontative Pädagogik

  • versteht sich als Ergänzung, nicht als Alternative, zu einem lebensweltorientierten Verständnis.
  • begreift sich als sozialpädagogische ultima ratio im Umgang mit Mehrfachauffälligen.
  • ist interventionistisch, denn abwarten und gewähren lassen, bedeutet bei gewalttätigen Auseinandersetzungen sich pseudotolerant zu verhalten, das heißt auch Opfer billigend in Kauf zu nehmen.

Bundesministerin für Justiz a.D. Brigitte Zypris:
„Das geltende Jugendstrafrecht bietet eine breite Palette von Sanktionsmöglichkeiten (…) Die Rechtsfolgen reichen von Erziehungsmaßregeln, die die Lebensführung regeln sollen (z. B. Teilnahme an einem sozialen Trainingskurs, Anti-Aggressivitäts-Training oder einem Täter-Opfer-Ausgleich)“

Bundesverfassungsrichter Prof. Herbert Landau:
„Ich halte das Anti-Aggressivitäts-Training für eine wichtige Maßnahme im Umgang mit Gewalttätern und habe mich immer dafür eingesetzt, dass es als Sanktion in der Rechtsprechung Berücksichtigung findet.“

Prof. Dr. Winfried Hassemer, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts:
„Erziehung bringt aber auch die Chance produktiver Veränderung mit sich, wie man an Entwicklungen wie (…) konfrontativer Pädagogik oder Anti-Aggressivitäts-Training studieren kann.“

Chefredakteur der ZEIT, Giovanni di Lorenzo:
„Linke und Liberale müssen sich damit abfinden, dass es auch junge Täter gibt, die so gefährlich sind, das nur langes Wegsperren oder gar die Ausweisung zu vertreten sind. Hardliner dagegen, dass der Erziehungsgedanke bei Jugendlichen richtig ist und das gut geführte Heime und Anti-Aggressions-Trainings in der Regel mehr helfen als Jahre der Verrohung im Gefängnis.“

Kriminologe Dieter Rössner von der Phillips Universität Marburg:
„Wenn die Regeln der Gewaltfreiheit überschritten werden, ist konfrontative Pädagogik gefragt. Die Grenzen müssen klar sein. Schon wer verbale Gewalt ausübt, muss in die Schranken gewiesen werden, und zwar von allen (…) und zwar durchaus in einem konstruktiven Sinn mit der Botschaft: Wir setzen uns mit dir auseinander, weil du uns wichtig bist. In differenzierender Weise ein klares Nein zur Gewalt, aber auch ein Ja zur Person.“
(vgl. Erfolgreich gegen Gewalt in Kindergärten und Schulen, Beck’sche Reihe)

Prof.Dr.Markowitsch, physiologischer Psychologe/Hirnforscher der Universität Bielefeld:
„Das Coolness Training ist in seiner Idee und theoretischen Fundierung sehr begrüßenswert. Es setzt auf positive Emotionen, basiert auf vielfältigen – bewussten wie unbewussten – Lernprozessen und ebnet somit die Bereitschaft, gewaltlos zu handeln.“
(in ‚Tatort Gehirn‘ Campus Verlag 2007: 200)

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